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Aktualisiert am Dienstag, 01. Dezember 2020 13:35
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Veröffentlicht: Dienstag, 01. Dezember 2020 13:35
Die Corona-Pandemie verändert in einem rasanten Tempo unsere Gesellschaft. Unterricht muss sich pädagogisch und technisch den neuen Gegebenheiten anpassen, damit die Bildungseinrichtungen den Anschluss nicht verlieren. Als im Frühjahr der erste Lockdown die Menschen vor ungeahnte Herausforderungen gestellt hat, reagierte die Grund- und Werkrealschule Villingendorf mit Sofortmaßnahmen, die das umfassende Homeschooling der Kinder und Jugendlichen möglich machten. So wurde ein Schulmessenger eingerichtet, über den der gesamte Daten- und Informationsaustausch seither bewältigt wird. Schüler, Eltern und Lehrer sind in diesem digitalen Netzwerk miteinander verbunden, das die anfänglichen Kinderkrankheiten bereits abstreifen konnte. Tablets und Laptops sind schon länger im schulischen Alltag präsent – als Pilotschule konnten die Villingendorfer seit knapp vier Jahren wertvolle Erfahrungen auf diesem Feld sammeln und dabei eigene Akzente setzen. Auch ein leistungsstarkes WLAN-Netz gehört zur gewohnten Infrastruktur.
Schulleiter Rainer Kropp-Kurta äußerte sich jüngst im Rahmen der hauseigenen Berufsorientierungs-Woche RBF 2020 digital: „Wir probieren viel aus – und verwerfen manches wieder“. Digitale Medien führten nur dann zu einem pädagogischen Mehrwert, wenn sie sinnvoll in ein gutes Unterrichtskonzept eingebunden seien. Man bewege sich hier auf einem gigantischen Experimentierfeld, das den Blick für innovative Möglichkeiten geweitet habe und auch nach der Pandemie eine gewichtige Rolle spielen werde. Deshalb müsse die allgemeine Schockstarre gemeinsam überwunden und ein Stück weit das schulische Schwimmen neu erlernt werden, bestätigte Torsten Zühlsdorff, der an der Planung dieser Woche beteiligt war. Je mehr die Schulgemeinschaft in der Praxis über die Digitalisierung lerne, desto eher könnten Ängste abgebaut und technische Möglichkeiten im Schulalltag zielführend genutzt werden.
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