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Aktuelles

Gemeinderat besucht Grund- und Werkrealschule Villingendorf am ersten Schultag

Schritt gehalten mit rasanter Schulentwicklung

Just am ersten Schultag nach den großen Ferien eröffnete Bürgermeister Karl-Heinz Bucher die öffentliche Gemeinderatsitzung am 14.09.2015 in der Aula der GWRS Villingendorf. Begrüßt wurden die Rätinnen und Räte und die Vertreter der Gemeindeverwaltung von Konrektorin Eugenia Remisch und Schulleiter Rainer Kropp-Kurta, sowie Ganztagesbetreuungsleiterin Anja Maier und Erzieherin Franziska Mink. Letztere wurde mit Wirkung zum 1. September 2015 eingestellt und vom Bürgermeister als neue Angestellte des Schulträgers herzlich begrüßt. Diese Personalentscheidung war notwendig geworden, da die Schülerzahlen binnen nur eines Jahres von rund 200 auf nunmehr fast 300 gestiegen sind, wie Rektor Kropp-Kurta ausführte. Leiterin Maier verdeutlichte den parallel enorm gestiegenen Betreuungsbedarf. Ob bei der Frühbetreuung ab 7 Uhr, der Mittagsbetreuung, dem Mensa-Essen, den Lernzeiten oder der Freizeitbetreuung am Nachmittag bis 17 Uhr – die Nachfrage habe sich verdoppelt, in Teilbereichen sogar vervierfacht.

Mit der fachlich fundierten Vollzeitkraft Mink habe man nun seitens der Gemeinde Villingendorf den Rahmen gesetzt, um die bisherige Qualität der Ganztagesbetreuung an der Schule nicht nur zu halten, sondern auszubauen, freuten sich Maier, Remisch und Kropp-Kurta. Auch die diesjährige Absolventin im Freiwilligen Sozialen Jahr an der GWRS Villingendorf, Helen Weisser, sei, wie ihre Vorgängerin, Aileen Röhrig schon, eine wertvolle Unterstützung.

Franziska Mink

Darüber hinaus engagierten sich im neuen Schuljahr die Lehrkräfte wieder in rund einem Dutzend attraktiven Arbeitsgemeinschaften, von Kräutern und Mundharmonika über Töpfern und Theater bis hin zu Film und Fußball. Die Lernzeiten werden ausnahmslos von Lehrkräften betreut und ein umfangreiches Nachhilfeangebot sei bereits erstellt. Besonders positiv sehe man auch die bewährten und neuen Kooperationen mit Vereinen. Aktionen mit der Feuerwehr, einem Reitverein, oder Geocaching mit dem Albverein, die Kunstturn- und die Jazztanz-AGs mit dem SV Villingendorf oder die Flöten-AG der Musikschule Dunningen, seien hier wahre Highlights der kommenden Wochen.

Gemeinderat in der Schulaula

Nach diesen Ausführungen wendete sich das Gremium den jüngst abgeschlossenen baulichen Maßnahmen in der Schule zu. Drei Klassenräume wurden komplett renoviert und erstrahlen in neuem Glanz. Mehr Schüler bedeuten auch mehr Lehrer. Innerhalb weniger Jahre habe sich das Villingendorfer Kollegium quasi verdoppelt, berichtet Rektor Kropp-Kurta. Dementsprechend mussten nun auch im Lehrerzimmer kreative und platzsparende Lösungen her, um über 30 Pädagogen unterzubringen. Der Schulleiter lobte hier, wie auch bei allen anderen baulichen Maßnahmen, den technischen Mitarbeiter der Gemeinde, Herrn José Garcia, sowie Hausmeister Werner Bantle. Herr Garcia habe stets mit pfiffigen und gleichsam finanziell maßvollen mit der Gemeindeverwaltung abgestimmten Lösungsvorschlägen zum Gelingen der Projekte beigetragen. Die beiden Lehrertoiletten wurden komplett saniert und in ihrer Kapazität verdoppelt. Zudem steht den Lehrkräften fortan eine Duschmöglichkeit zur Verfügung.

Die neue Schulküche beeindruckt

Das umfangreichste Projekt konnte der Rat am Ende der kleinen Tour durchs Schulhaus in Augenschein nehmen. In einem ehemaligen Klassenzimmer entstand eine komplett neue Schulküche mit 16 Arbeitsplätzen an vier Kojen. Die Schule hatte diese bei einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter Schirmherrschaft des bekannten Fernsehkochs Tim Mälzer gewonnen, während die Gemeinde Villingendorf als Schulträger die notwendigen Installationen möglich machte.

Schulleiter Kropp-Kurta bedankte sich abschließend bei der stets unterstützenden Gemeindeverwaltung und beim Gemeinderat für die Zurverfügungstellung der Mittel. Bürgermeister Burger konstatierte, dass man angesichts der sehr erfreulichen Anmeldungen für das Schuljahr 2015/2016 im konstruktiven Miteinander erneut vieles in kürzester Zeit an Notwendigem aber auch Zugewinn zum Wohle der Schülerinnen und Schüler vor Ort auf den Weg bringen konnte. Hierfür gelte allen Beteiligten ein großes Lob.