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Siebte Klasse der GWRS Villingendorf erlebt acht beeindruckende Tage in Irland

Villingendorfer Irlandklasse erntet die Früchte ihrer Arbeit


Die Villingendorfer Irlandklasse kehrte mit ihrem Klassenlehrern Stefan Bihl und den betreuenden Lehrkräften Eugenia Remisch und Torsten Zühlsdorff mit zahlreichen Eindrücken von ihrem 8-tägigen Landschulheimaufenthalt zurück.

Die Klasse hat die Reise durch ihre neu gegründete Schülergenossenschaft zum Großteil selbst finanziert, indem sie über das gesamte Schuljahr hinweg Dienstleistungen und Produkte anbot. So führten die Schüler unter anderem Hunde aus, erledigten Gartenarbeiten und hatten im März ein großes Irisches Dinner in der Villingendorfer Turnhalle. Dieses erwirtschaftete Geld wurde durch das Abenteuer Irland nur allzu gut umgesetzt. So gab es für die Gruppe auf der „grünen Insel“ jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Die erste Nacht verbrachte die Klasse in Maynooth auf einem Universitäts-Campus, der die Schüler stark an die Geschichten von „Harry Potter“ erinnerte. Weiter ging es zum Rock of Cashel, der im County Tipperary hoch auf dem Felsen thront und auf dem der irische Schutzpatron St. Patrick schon König Aenghus getauft haben soll.

In Nenagh wurden die Siebtklässler von ihrem Gastgeber Matt Muller, dem Manager des Abbey Court Hotels, begrüßt und für die restlichen Tage in drei Ferienhäuser eingeladen. Nenagh beeindruckte nicht nur durch das Gefängnis und dessen grausame Vergangenheit sondern auch durch das „Castle“, von dem man einen tollen Rundumblick hat. Die Schüler hatten auch die Ehre, vom amtierenden Bürgermeister begrüßt zu werden und so wurde im Rathaus eine kurze Pressekonferenz abgehalten. Nachmittags durften die Villingendorfer beim Hurling auf Tore-und Punktejagd gehen. Angeleitet durch zwei Trainer wurde den Schülern dieser schnellste Mannschaftssport der Welt, der keltischen Ursprung hat, näher gebracht und zwei Schüler konnten sich glücklich schätzen, einen Schläger, ein sogenanntes Hurley, mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Mit den Cliffs of Moher standen auch die bekanntesten Steilklippen Irlands auf dem Programm, die bis zu 214 Meter aus dem Atlantik ragen. Einen der Höhepunkte stellten die Aran Islands dar. Nach der Fährüberfahrt wurde Inishmore, die größte der drei Inseln, per Fuß und Rad erkundet, sodass den Schülern kein Stein mehr unbekannt ist. Bei diesem 2-tägigen Aufenthalt beeindruckten vor allem die Steinsiedlung Dun Aenghus und die verborgenen Puffing Holes, die nur den Augen abenteuerlustiger Wanderer vorbehalten bleiben. Diesen unvergesslichen Aufenthalt, der auch durch für irische Verhältnisse untypisches Badewetter geprägt war, ließen die Schüler mit ihren Lehrern bei traditioneller Musik in einem Pub gemütlich ausklingen.