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Pfoten weg vom Donnerwald

Unterricht rund um den Donnerwald

 

Die Klasse 4b der Villingendorfer Schule zeigte in der vergangenen Woche in zwei öffentlichen Aufführung, wie ein Thema von allen Fächern beleuchtet, übergreifend bearbeitet und glanzvoll präsentiert werden kann. Ausgehend von der Lektüre des Buches „Jakobus Nimmersatt – Pfoten weg vom Donnerwald“, hatten sich die Schüler in allen Fächern mit dem Thema Wald beschäftigt: Nun präsentierten sie ihre Arbeitsergebnisse in einer Aufführung, die Theater, Musical, Melodram und Ausstellung zugleich war. Die Handlung des Buches: Tiere kämpfen mit vereinten Kräften und verschiedenen Tricks gegen die von Menschen aus Profitgier beschlossene Abholzung ihres Waldes. Liebevoll kostümiert und geschminkt, traten die vielen Tiere des Waldes auf und behaupteten sich gegen „Poggenbüttels“ Dorfbewohner. Das kurzweilige Theaterstück wurde untermalt von Pianist Dieter Hörr, der die dramatischen Geschehnisse zwischendurch immer wieder musikalisch interpretierte wie Richard Strauß in seinen Melodramen. Gesprochene Szenen, Lieder, Reime und Diskussionen wechselten sich mit den musikalischen Einwürfen des Pianisten ab und im finalen Donnerwald-Rap erklang das vehemente und letztlich erfolgreiche Veto der Waldtiere gegen die geplante Zerstörung ihres Lebensraumes.

 

Die jungen Akteure der Klasse 4b   Dieter Hörr am Flügel und Klassenlehrerin Annette Hube

 

Die Aula der Schule war überdies mit den vielfältigen Arbeitsergebnissen der Schüler geschmückt: Plakate zum Thema Wald und Umweltschutz, Stofftaschen mit applizierten Waldmotiven, Bilder aus dem Kunstunterricht und auch Themenbücher gewährten den etwa 100 Besuchern weitere Einblicke in das Unterrichtsprojekt, dessen Entstehung und Werdegang Klassenlehrerin Annette Hube zu Beginn kurz skizzierte. Am Schluss der Aufführung ernteten die jungen Akteure großen Beifall, der Lehrerin und Schüler für ihre erfolgreiche Arbeit belohnte. 

 

Pfoten weg ...   ... vom Donnerwald!