Die Siebtklässler der GWRS Villingendorf erleben acht beeindruckende Tage in Irland
Villingendorfer Irlandklasse entdeckt die grüne Insel
Die Villingendorfer Irlandklasse kehrte mit den betreuenden Lehrkräften Eugenia Remisch und Stefan Bihl mit zahlreichen Eindrücken von ihrem 8-tägigen Landschulheimaufenthalt zurück.
Viele Wege führen nach Irland
Mit Unterstützung der Volksbank Rottweil hatte die Klasse eine Schülergenossenschaft gegründet, um die Hälfte der Reisekosten zu erwirtschaften. Das gesamte Schuljahr über wurden Dienstleistungen und Produkte angeboten, um dieses Ziel zu erreichen. Von Gartenarbeiten über das Folkkonzert mit der irischen Band „Cuckoo“ bis hin zum Grilltag bei der Landmetzgerei Digeser – immer wieder galt es, tatkräftig mit anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Das hierbei sowohl die sozialen als auch die personalen Kompetenzen gefördert wurden, war ein ebenso wichtiger Aspekt des Projektes. Das erwirtschaftete Geld wurde durch das Erlebnis Irland sehr gut investiert. Jeden Tag gab es für die Gruppe auf der grünen Insel etwas Neues zu entdecken.
Jeder Stein der grünen Insel wurde von den Jugendlichen erkundet
Von dem kleinen Dörfchen Ballyvaughan aus wurde die Westküste erkundet. Unter anderem wagte sich die Irlandklasse in die Tiefen der „Aillwee“ – Höhle bei Ballyvaughan und bestaunte bei einer Greifvogelschau die Fähigkeiten von Eule, Geier und Falke. Mit den Cliffs of Moher standen auch die bekanntesten Steilklippen Irlands auf dem Programm, die bis zu 214 Meter aus dem Atlantik ragen. Während der Wanderung entlang der Klippen vom Hag’s Head bis zum O‘ Briens Tower genossen die Schüler einen herrlichen Ausblick. Einen der Höhepunkte stellten auch die Aran Islands dar. Nach der Fährüberfahrt wurde Inishmore, die größte der drei Inseln, per Fuß und Rad erkundet. Bei diesem 2-tägigen Aufenthalt beeindruckten vor allem die Steinsiedlung Dun Aenghus und die verborgenen Puffing Holes, die nur den Augen abenteuerlustiger Wanderer vorbehalten bleiben.
Cliffs of Moher
Im Blarney Castle durften die Siebtklässler den geheimnisvollen Blarney Stone bestaunen, zu dem seit über 200 Jahren Millionen von Menschen pilgern, um sich durch einen Kuss das Geschenk der Sprachgewandtheit abzuholen. In Cobh, dem letzten Anlegehafen der Titanic, fühlten sich die Schüler ins Jahr 1912 zurückversetzt. Als Passagiere des „unsinkbaren“ Schiffes bekamen die Schüler in der Ausstellung berührende Einblicke in das Leben und das Schicksal der damaligen Schiffsreisenden. Bei einem irischen Abendessen in einem traditionellen Pub feuerten die Schüler mit ihren Lehrern die deutsche Nationalmannschaft an. Den letzten Tag nutzte die Klasse zum shoppen in Galway und besorgte irische Souvenirs für die Daheimgebliebenen. Beim Sonnenuntergang am Strand von Ballyvaughan ließen die Schüler mit ihren Lehrern den unvergesslichen Aufenthalt auf der „grünen Insel“ ausklingen.