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Artikel schreiben – wirklich ein so interessanter Job?

Während dem ZiSch-Projekt haben wir uns vier Wochen lang mit der Zeitung beschäftigt. Dabei stellten wir uns oft die Frage, wer Artikel schreibt und ob dieser Beruf Spaß macht. Wir wollten wissen, wie das so ist, ein Redakteur zu sein. Und dann kam Frau Schickle, eine Redakteurin des Schwabos Ende April zu uns und beantwortete alle unsere Fragen.

Sie erzählte uns, wie ihr Tagesablauf so war und wir mussten feststellen, dass sie zwar ausschlafen konnte, abends aber sehr oft bis Mitternacht arbeiten muss, je nachdem ob viele Termine anstanden. Auch jeden zweiten Sonntag muss sie in die Redaktion, dafür hat sie aber einen anderen Tag frei. Dass der Job auf jeden Fall sehr abwechslungsreich ist und  somit nie langweilig wird, verriet sie uns auch. Man hat jeden Tag mit ganz verschiedenen Leuten zu tun und kann Fragen stellen, die meistens auch beantwortet werden. Das ist auch der große Vorteil ihres Berufes. Kritisch sein zu können, ohne schief angeguckt zu werden. Dabei lernt sie viele Menschen kennen und darf interessante Veranstaltungen besuchen. Und wenn einem das Schreiben leicht fällt, dann wäre dieser Beruf vielleicht das Richtige.

Verena Schickle vom Schwarzwälder Boten zu Besuch in Kl. 8

Wir wollten wissen, ob sie jeden Artikel, den sie geschrieben hat, auch sammelt. Sie lachte und meinte, dass sie damit aufgehört hat, als sie zwei Ordner voll hatte. Denn fünf Artikel werden es ungefähr pro Woche. Manche sind auch für sie spannend und motivieren sie, manche berühren sie persönlich. Am schlimmsten sind Unfälle, bei denen man auf Verletzte oder Betroffene trifft. Da versucht sie der Feuerwehr, der Polizei und den Sanitätern nicht im Weg zu stehen. Aber ihr Job ist auch hier wichtig, denn wenn es keine Berichtserstattung gäbe, würden neugierige Menschen den Weg versperren, wie das oft auf Autobahnen ist. Ob der Job stressig ist wollten wir auch wissen. Sie sagte, dass es dann stressig wird, wenn Redaktionsschluss ist und bestimmte Artikel unbedingt fertig werden müssen. Aber dieses Gefühl kennt wahrscheinlich jeder Schüler und jede Schülerin, besonders vor Abgaben von Arbeiten oder vor Prüfungen. Spannende Einblicke in die Welt der Zeitung. Wir danken Frau Schickle für den Besuch und die vielen Antworten, vor denen sie sich nicht gescheut hat.

Robert Erk,
Klasse 8 GWRS Villingendorf