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Bewerbungstraining in Klasse 10

Spätestens seit Klasse 7 stellt die berufsorientierende Bildung (BoB) einen  gewichtigen Schwerpunkt dar. Unsere Schülerinnen und Schüler kennen sich bei schriftlichen Bewerbungen, gezielten Informationserschließungsprozessen und dem richtigen Verhalten bei Vorstellungsgesprächen bereits ganz gut aus. Doch langsam wird es wirklich ernst: zum Sommer 2015 müssen die Jugendlichen wissen, wie es nach dem mittleren Schulabschluss (MSA) für sie weitergehen soll. Meist beginnen unsere Absolventen im September eine fundierte Berufsausbildung im dualen System. Ganz vereinzelt werden auch (noch) höhere Bildungsziele auf weiterführenden Schulen angestrebt. Damit ein nahtloser Übergang in den jeweiligen Wunschbereich möglich wird, müssen sich die Schülerinnen und Schüler jetzt bewerben. Im kaufmännischen Bereich und bei Behörden ist sogar schon Eile geboten.

Mit Hilfe von Herrn Michael Banholzer von der AOK Schramberg führen wir heute noch einmal einen zusammenfassenden „Crashkurs“ durch. Was muss beim Bewerbungsprozess unbedingt beachtet werden? Welche gängigen Fehler haben Ausschlusscharakter? Welche Form ist bei der Gestaltung der Bewerbungsmappe einzuhalten? Wie sieht es bei online-Bewerbungen aus? Kurzweilig und eindrucksvoll erarbeitet Herr Banholzer zusammen mit den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Eckpunkte. Doch damit nicht genug. Gruppenweise werden nun konkrete Vorstellungsgespräche vorbereitet. Was muss hier allgemein beachtet werden? Welche inhaltlichen Aspekte spielen bei dem gewählten Berufsbild eine Rolle? Was sollte man über die Firma/den Konzern/das Unternehmen wissen?

Bei den folgenden Simulationen der fünf unterschiedlichen Gesprächssituationen kommt Spannung auf. Herr Banholzer begrüßt nacheinander die Bewerberinnen und Bewerber. In kurzen Gesprächen müssen sie sich beweisen – und das unter den kritischen Blicken ihrer Mitschüler. Ist die Gesprächsvorbereitung geglückt? Wie fällt der erste Eindruck aus? Was signalisieren Mimik und Körpersprache? Können der persönliche Berufswunsch gut begründet und die eigenen Stärken überzeugend dargelegt werden?

Wir haben an diesem Vormittag noch einmal deutlich erlebt und erfahren, auf was es nun beim persönlichen Bewerbungsprozess ankommt. Jetzt heißt es loslegen: nicht morgen, nicht nach den Herbstferien – sofort! Denn die Konkurrenz schläft nicht. Herrn Banholzer von der AOK sei an dieser Stelle für sein Engagement ganz herzlich gedankt.