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Irland-Klasse gewinnt bronzenen Bären der Stiftung Würth

Projekt der Grund- und Werkrealschule Villingendorf mit renommierten Bildungspreis ausgezeichnet

Der weiße Saal des Stuttgarter neuen Schlosses bot bei der Preisverleihung des Bildungspreises zur ökonomischen Bildung der Stiftung Würth einen mehr als würdigen Rahmen. Sechs Schulen aus ganz Baden-Württemberg hatten sich im vergangenen Jahr der Aufgabe gestellt, ein selbst entwickeltes schulisches Projekt mit wirtschaftlichem Hintergrund durchzuführen.

 


Die 7. Klasse der Grund- und Werkrealschule Villingendorf, unterstützt durch ihren Klassenlehrer Stefan Bihl sowie die Fachlehrerinnen Eugenia Remisch und Evelyn Roth, gründeten nach dem Vorbild ihres ökonomischen Partners, einer Bank, eine Schülergenossenschaft mit den relevanten Abteilungen Finanzen, Buchhaltung, Marketing, Ein- und Verkauf und Produktion. Durch das zunehmend selbstständige Wirtschaften wurden betriebswirtschaftliche Abläufe praktisch erfahren. Neben Caterings, Dienstleistungen in der Gemeinde und für lokale Firmen brachte das Irische Dinner am vergangenen St. Patrick´s Day sowie wohlwollende Sponsoren den ersehnten finanziellen Erfolg und machte im Juli diesen Jahres eine unvergessliche Reise nach Irland möglich.


Bei einer 30-minütigen Präsentation konnten die Jungunternehmer die Jury des Kompetenzzentrums Würth in Heilbronn vom großen Erfolg ihres Projekts überzeugen und durften somit am 16.10.2013 aus den Händen von Herrn Dr. Jörg Schmidt, Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und des Stiftungsgründers Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth den mit 2.000 € dotierten 3. Preis entgegen nehmen. Während das Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd und das Gymnasium Friedrich II. aus Lorch die ersten beiden Plätze für sich verbuchen konnten, freuten sich die Villingendorfer über die landesweite Bestplatzierung einer Werkrealschule.


Janik Janzen, Vorstand der Schülerfirma, resümierte dann auch, dass neben der Würdigung durch die Stiftung und das Kultusministerium, vor allem der gewachsene Zusammenhalt in der Klasse und die unvergesslichen Erfahrungen des letzten Jahres der eigentlich Gewinn des Projekts gewesen seien.


Zu den ersten Gratulanten gehörten Bürgermeister Karl-Heinz Bucher nebst den Gemeinderäten Gisela Burger und Franz Schaumann, die eigens zur Preisverleihung nach Stuttgart gereist waren.